Unbekannt (19.Jhd), Porträt des Gottlieb Konrad Pfeffel (1736-1809), Sst.

30,00 

Pfeffel studierte in Halle , u.a. bei Christian Wolff . 1763 wurde er Hofrat in Darmstadt . 1773 eröffnete Pfeffel in Colmar die ?École militaire? (seit 1782 ?Académie militaire?) für protestantische Knaben, die überwiegend dem Adel angehörten. Zu seinen Schülern gehörte u.a. Philipp Emanuel von Fellenberg . 1783 wurde er Ehrenmitglied des Großrats von Biel . 1803 war er Präsident des Konsistoriums von Colmar. 1808 wurde er als Ehrenmitglied in die Bayerische Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Der seit 1758 durch eine Katarakt nahezu blinde Pfeffel sah sich nach 1790 genötigt, durch die Veröffentlichung von Gedichten und Prosaschriften in Almanachen und anderen Zeitschriften seine Familie zu ernähren, nachdem er in der Französischen Revolution fast sein gesamtes Vermögen verloren hatte. Er schrieb, von Christian Fürchtegott Gellert angeregt, vor allem Fabeln mit sozialkritischem und politischem Lehrgehalt sowie erzählende Gedichte ( Die Tabakspfeife ). Pfeffel war Mitglied der Helvetischen Gesellschaft und der Colmarer Lesegesellschaft. Seine Zugehörigkeit zur Freimaurerei wurde behauptet, [1] ist aber unbewiesen sein Sohn Gottlieb Conrad August Pfeffel (* Colmar 1759), der in Göttingen Jura studierte, wurde dort 1781 in die Loge Zum goldenen Zirkel aufgenommen. [2] Gottlieb Konrad Pfeffels Namen trägt in Colmar eine Schule, das Collège Pfeffel .

Vorrätig

Artikelnummer: 487 Kategorien: , , , , Schlagwörter: , , ,

Beschreibung

Unbekannt (19. Jahrhundert), Porträt des Gottlieb Konrad Pfeffel (1736-1809), 19. Jahrhundert, Stahlstich

  • Technik: Stahlstich auf Papier
  • Datierung: 19. Jahrhundert
  • Beschreibung: Pfeffel studierte in Halle , u.a. bei Christian Wolff . 1763 wurde er Hofrat in Darmstadt . 1773 eröffnete Pfeffel in Colmar die ?École militaire? (seit 1782 ?Académie militaire?) für protestantische Knaben, die überwiegend dem Adel angehörten. Zu seinen Schülern gehörte u.a. Philipp Emanuel von Fellenberg . 1783 wurde er Ehrenmitglied des Großrats von Biel . 1803 war er Präsident des Konsistoriums von Colmar. 1808 wurde er als Ehrenmitglied in die Bayerische Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Der seit 1758 durch eine Katarakt nahezu blinde Pfeffel sah sich nach 1790 genötigt, durch die Veröffentlichung von Gedichten und Prosaschriften in Almanachen und anderen Zeitschriften seine Familie zu ernähren, nachdem er in der Französischen Revolution fast sein gesamtes Vermögen verloren hatte. Er schrieb, von Christian Fürchtegott Gellert angeregt, vor allem Fabeln mit sozialkritischem und politischem Lehrgehalt sowie erzählende Gedichte ( Die Tabakspfeife ). Pfeffel war Mitglied der Helvetischen Gesellschaft und der Colmarer Lesegesellschaft. Seine Zugehörigkeit zur Freimaurerei wurde behauptet, [1] ist aber unbewiesen sein Sohn Gottlieb Conrad August Pfeffel (* Colmar 1759), der in Göttingen Jura studierte, wurde dort 1781 in die Loge Zum goldenen Zirkel aufgenommen. [2] Gottlieb Konrad Pfeffels Namen trägt in Colmar eine Schule, das Collège Pfeffel .
  • Schlagworte: Porträt, Frankreich, Romantik, 1800-1849
  • Größe: 22,5 cm x 13,5 cm
  • Zustand: Sehr guter, altersgemäßer Zustand.

 



 

English Version:

 

Unknown (19th century), Portrait of Gottlieb Konrad Pfeffel (1736-1809), 19th century, Steel engraving

  • Technique: Steel engraving on Paper
  • Date: 19th century
  • Description: Pfeffel studied in Halle , among others with Christian Wolff . In 1763 he became a court councilor in Darmstadt. In 1773 Pfeffel opened the “École militaire” in Colmar. (since 1782 ?Académie militaire?) for Protestant boys, who belonged predominantly to the nobility. Among his students was Philipp Emanuel von Fellenberg. In 1783 he became an honorary member of the Grand Council of Biel . In 1803 he was president of the consistory of Colmar. In 1808 he was accepted as an honorary member of the Bavarian Academy of Sciences. Pfeffel, who had been nearly blind since 1758 due to a cataract, felt compelled after 1790 to support his family by publishing poems and prose writings in almanacs and other periodicals, after he had lost almost his entire fortune in the French Revolution. He wrote, inspired by Christian Fürchtegott Gellert, mainly fables with social-critical and political doctrinal content, as well as narrative poems ( Die Tabakspfeife ). Pfeffel was a member of the Helvetic Society and the Colmar Reading Society. His affiliation with Freemasonry has been claimed, [1] but is unproven his son Gottlieb Conrad August Pfeffel (* Colmar 1759), who studied law in Göttingen, was admitted to the lodge Zum goldenen Zirkel there in 1781. 2] Gottlieb Konrad Pfeffel’s name bears a school in Colmar, the Collège Pfeffel .
  • Keywords: Romanticism, Steel Engraving, Portrait, France
  • Size: 22,5 cm x 13,5 cm (8,9 x 5,3 in)
  • Condition: Very good condition in accordance with age.

Zusätzliche Information

Produkt Besonderheiten

Zeitraum
Technik
Material
Thema
Kunststil
Land