T. WEBER (1813-1875), “Johanneskofel”, Berghütte, Südtirol, 1867, Bleistift

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Der Johanneskofel ist ein 660 m hoher markanter Felsen in Südtirol. Er liegt in der Sarner Schlucht in der Nähe von Schloss Runkelstein. Seinen Namen hat er von der heute auf seiner Spitze stehenden St.-Johannes-Kapelle. Die Geschichte des Felsens reicht weit in die Vergangenheit zurück. Grabungen brachten u.a. bedeutende Fundstücke aus dem Neolithikum (4. und 3. Jahrtausend v.Chr.) ans Tageslicht. Aus der Hand der Münchner Landschafts-und Blumenmalerin Therese Weber. Die künstlerisch begabte Frau wird Schülerin der angesehenen Landschaftsmaler Christian Morgenstern und Carl Rottmann sowie des führenden Tier- und Schlachtenmalers Albrecht Adam in München; Studienreisen in die Schweiz, die Bayerischen Alpen, nach Italien und Frankreich. Die Künstlerin, die für den Botaniker Dr. Eisele ein Herbarium der europäischen Flora schafft und kleine Bücher wie etwa “Vorlagen für Blumenmalerei”, “Garten-, Feld- und Waldblumen” und “Alpenflora” sowie als Mal-und Zeichenlehrerin für ihre Schülerinnen “Musteranleitungen” zum theoretischen Unterricht herausgibt, genießt bald einen solch guten Ruf, dass Wilhelm von Kaulbach sie als “die erste Blumenmalerin der Welt” bezeichnet. Das Salon-Atelier der umfassend gebildeten und erfolgreichen romantischen Landschaftsmalerin in München wird zu einem Künstlertreff, in dem u.a. Ernst Willers, Johann Gottfried Steffan und Ludwig Neureuther verkehren. Noch Jahrzehnte nach ihrem Tod werden Arbeiten auf der Münchner Glaspalast-Ausstellung gezeigt.

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Beschreibung

Therese Weber (1813 Nymphenburg – 1875 München), “Johanneskofel”, Berghütte, Südtirol, 1867, Bleistift

  • Technik: Bleistift auf Papier (braun)
  • Bezeichnung: Unten rechts betitelt und datiert: “Johanniskofel 19. febr. 1867.”.
  • Datierung: 1867
  • Beschreibung: Der Johanneskofel ist ein 660 m hoher markanter Felsen in Südtirol. Er liegt in der Sarner Schlucht in der Nähe von Schloss Runkelstein. Seinen Namen hat er von der heute auf seiner Spitze stehenden St.-Johannes-Kapelle. Die Geschichte des Felsens reicht weit in die Vergangenheit zurück. Grabungen brachten u.a. bedeutende Fundstücke aus dem Neolithikum (4. und 3. Jahrtausend v.Chr.) ans Tageslicht. Aus der Hand der Münchner Landschafts-und Blumenmalerin Therese Weber. Die künstlerisch begabte Frau wird Schülerin der angesehenen Landschaftsmaler Christian Morgenstern und Carl Rottmann sowie des führenden Tier- und Schlachtenmalers Albrecht Adam in München; Studienreisen in die Schweiz, die Bayerischen Alpen, nach Italien und Frankreich. Die Künstlerin, die für den Botaniker Dr. Eisele ein Herbarium der europäischen Flora schafft und kleine Bücher wie etwa “Vorlagen für Blumenmalerei”, “Garten-, Feld- und Waldblumen” und “Alpenflora” sowie als Mal-und Zeichenlehrerin für ihre Schülerinnen “Musteranleitungen” zum theoretischen Unterricht herausgibt, genießt bald einen solch guten Ruf, dass Wilhelm von Kaulbach sie als “die erste Blumenmalerin der Welt” bezeichnet. Das Salon-Atelier der umfassend gebildeten und erfolgreichen romantischen Landschaftsmalerin in München wird zu einem Künstlertreff, in dem u.a. Ernst Willers, Johann Gottfried Steffan und Ludwig Neureuther verkehren. Noch Jahrzehnte nach ihrem Tod werden Arbeiten auf der Münchner Glaspalast-Ausstellung gezeigt.
  • Schlagworte: Landschaft, Natur, Deutschland, Romantik, 1850-1899
  • Größe: 34,0 cm x 20,8 cm
  • Zustand: Guter Zustand. Einige leichte Knickspuren; mit braunen Flecken. Die Darstellung macht einen sehr guten Eindruck.

 



 

English Version:

 

Therese Weber (1813 Nymphenburg – 1875 Munich), “Johanneskofel”, mountain hut, South Tyrol, 1867, Pencil

  • Technique: Pencil on
  • Inscription: Titled and dated lower right: “Johanniskofel 19. febr. 1867.
  • Date: 1867
  • Description: The Johanneskofel is a 660 m high striking rock in South Tyrol. It is located in the Sarner Gorge near Runkelstein Castle. It takes its name from the St. John’s Chapel that stands on its peak today. The history of the rock goes far back into the past. Excavations have brought to light important finds from the Neolithic period (4th and 3rd millennium BC). From the hand of the Munich landscape and flower painter Therese Weber. The artistically gifted woman became a pupil of the respected landscape painters Christian Morgenstern and Carl Rottmann as well as the leading animal and battle painter Albrecht Adam in Munich; study trips to Switzerland, the Bavarian Alps, Italy and France. The artist, who created a herbarium of European flora for the botanist Dr. Eisele and published small books such as “Vorlagen für Blumenmalerei”, “Garten-, Feld- und Waldblumen” and “Alpenflora” and, as a painting and drawing teacher, “Musteranleitungen” for her pupils’ theoretical instruction, soon enjoyed such a good reputation that Wilhelm von Kaulbach called her “the first flower painter in the world”. The salon studio of the comprehensively educated and successful Romantic landscape painter in Munich becomes an artists’ meeting place, frequented by Ernst Willers, Johann Gottfried Steffan and Ludwig Neureuther, among others. Decades after her death, works are still shown at the Munich Glaspalast exhibition.
  • Keywords: 19th century, Romanticism, Landscape, Germany,
  • Size: 34,0 cm x 20,8 cm (13,4 x 8,2 in)
  • Condition: Good condition. Some slight creases; with brown spots. The presentation makes a very good impression.

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