O. WAGNER (1803-1861), Begräbniskapelle des Klosters Altzella, Romantik

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Inmitten von Bäumen in einem schönen Landschaftspark steht mit leuchtend heller Fassade das klassizistische Mausoleum der Zisterzienserabtei Altzella in Sachsen. Die klaren Linien des Bauwerks, das in seinen Formen dem Vorbild eines antiken Tempels folgt, bilden einen scharfen aber nicht unpassenden Kontrast zu der umgebenden Natur. Die harten Kanten des von Pilastern und Metopenfries getragenen Giebels mit einer christlichen Memoriendarstellung treffen auf die weiche Kleinteiligkeit des Laubes.
Gebaut wurde das Mausoleum ab 1787 durch den Oberlandvermesser Christian Adolf Franck nachdem die frühere Begräbniskapelle im Siebenjährigen Krieg durch preußische Soldaten beschädigt worden war. Als Sohn eines Wasserbauingenieurs und selbst Lehrender im technischen Zeichnen im Fach Architektur an der Dresdner Akademie gelang es Otto Wagner in dieser frühen Lithographie sehr gut die architektonischen Formen wiederzugeben und in einen harmonischen Dialog mit ihrer Umgebung zu setzen.

Vorrätig

Beschreibung

Otto Wagner (1803 Torgau – 1861 Dresden), Ansicht der Begräbniskapelle des Klosters Altzella, 19. Jahrhundert, Lithographie

  • Technik: Lithographie auf Papier
  • Stempel: Sammlerstempel, Lugt Nr.: 1612. Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin. Berlin. 20. Jahrhundert, 19. Jahrhundert
    Veräußerungsstempel, Lugt Nr.: 2482. Kupferstichkabinett Staatliche Museen zu Berlin. Berlin. 20. Jahrhundert, 19. Jahrhundert
    Sammlerstempel, Unbekannt.
  • Bezeichnung: Unterhalb der Darstellung im Stein signiert und bezeichnet mit “gez. v. O. W.”, “Lith. v. A. L.” und “Begraebniss-Capelle”
  • Datierung: 19. Jahrhundert
  • Beschreibung: Inmitten von Bäumen in einem schönen Landschaftspark steht mit leuchtend heller Fassade das klassizistische Mausoleum der Zisterzienserabtei Altzella in Sachsen. Die klaren Linien des Bauwerks, das in seinen Formen dem Vorbild eines antiken Tempels folgt, bilden einen scharfen aber nicht unpassenden Kontrast zu der umgebenden Natur. Die harten Kanten des von Pilastern und Metopenfries getragenen Giebels mit einer christlichen Memoriendarstellung treffen auf die weiche Kleinteiligkeit des Laubes.
    Gebaut wurde das Mausoleum ab 1787 durch den Oberlandvermesser Christian Adolf Franck nachdem die frühere Begräbniskapelle im Siebenjährigen Krieg durch preußische Soldaten beschädigt worden war. Als Sohn eines Wasserbauingenieurs und selbst Lehrender im technischen Zeichnen im Fach Architektur an der Dresdner Akademie gelang es Otto Wagner in dieser frühen Lithographie sehr gut die architektonischen Formen wiederzugeben und in einen harmonischen Dialog mit ihrer Umgebung zu setzen.
  • Schlagworte: Zisterzienser, Abtei, Kloster, Pitzschebach, Freiberger Mulde, Landschaft, Architektur, Deutschland, Nossen, Romantik, 1800-1849
  • Größe: 17,9 cm x 19,3 cm, Darstellung: 13,3 cm x 16,6 cm
  • Zustand: Guter Zustand. Auf dem gesamten Blatt sind kleinteilige Stockflecken sichtbar. Entlang der Kanten sind geringfügige Stoßspuren und Verschmutzungen festzustellen.

 



 

English Version:

 

Otto Wagner (1803 Torgau – 1861 Dresden), View of the funeral chapel of Altzella Monastery, 19th century, Lithography

  • Technique: Lithography on Paper
  • Stamp: Collector’s stamp, Lugt no.: 1612. Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin. Berlin. 20th century, 19th century
    Relocation stamp, Lugt no.: 2482. Kupferstichkabinett Staatliche Museen zu Berlin. Berlin. 20th century, 19th century
    Collector’s stamp, Unbekannt.
  • Date: 19th century
  • Description:
    In the midst of trees in a beautiful landscaped park stands the neoclassical mausoleum of the Cistercian Abbey of Altzella in Saxony with a bright façade. The clear lines of the building, which follows the model of an ancient temple in its forms, form a sharp but not incongruous contrast to the surrounding nature. The hard edges of the pediment, supported by pilasters and a metopean frieze with a Christian memorial depiction, meet the soft smallness of the foliage.
    The mausoleum was built from 1787 by the Oberland surveyor Christian Adolf Franck after the earlier funeral chapel had been damaged by Prussian soldiers during the Seven Years’ War. As the son of a hydraulic engineer and himself a teacher of technical drawing in architecture at the Dresden Academy, Otto Wagner succeeded very well in reproducing the architectural forms in this early lithograph and setting them in a harmonious dialogue with their surroundings.

     



  • Size: 17,9 cm x 19,3 cm (7 x 7,6 in), Depiction: 13,3 cm x 16,6 cm (5,2 x 6,5 in)
  • Condition: Good condition. Small foxing spots are visible on the entire sheet. There are minor bump marks and soiling along the edges.

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